Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.

(Semi)-Permanent-Make-up am Auge verspricht einen langanhaltenden kosmetischen Effekt. Beliebt sind zum Beispiel Wimpernverlängerungen oder Lidstrich-Tattoos. Augenärzt*innen sehen solche Eingriffe kritisch.

Nicht ohne Spuren

Das Auge ist ein empfindliches Organ: Sowohl Bakterien als auch mechanische Reize können ihm schnell zusetzen. Da liegt nahe, dass auch ästhetische Eingriffe nicht spurlos an ihm vorüber gehen. Deshalb warnt die Deutsche Ophtalmologische Gesellschaft zum Beispiel vor Wimpernverlängerungen und dem Tätowieren des Lidstrichs.

Lidstrich-Tattoo: Vom Trockenen Auge bis zur Infektion

Bei einem dauerhaften Lidstrich handelt es sich um ein Tattoo am Lidrand. Dabei kann es zu allergischen Reaktionen, aber auch schweren Entzündungen oder Infektionen mit Bakterien kommen. Auch die wichtigen Talgdrüsen am Lidrand können dabei Schaden nehmen. Diese sind entscheidend dafür, dass das Auge ausreichend feucht ist. In der Konsequenz können Schäden zu einem „Trockenen Auge“ führen.

Wimpernverlängerung: Von Kontaktekzem bis Hornhautschaden

Bei künstlichen Wimpern verursacht unter anderem der Klebstoff Probleme: Immer wieder kommt es dadurch zu einem allergischen Kontaktekzem. Außerdem kann es sein, dass durch Entzündungen am Lidrand und der Bindehaut die eigenen Wimpern immer weniger werden. Und nicht zuletzt können die Kunstwimpern auf der Hornhaut reiben und diese dadurch verletzen.
Insgesamt gilt: Wer sich für ein Permanent-Make-up am Auge interessiert, sollte sich gut über die Nebenwirkungen informieren – und abwägen, ob der kosmetische Effekt die gesundheitlichen Gefahren wert ist. 

Quelle: Deutsches Ärzteblatt
 


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